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Benefizkonzert im Haus der Kultur
Ainringer Klaviertrio begeistert durch hinreißende Darbietung

 

 

   
 

 

Nach dem Ohrenschmauss konnten die zahlreichen Konzertbesucher die Musik noch  mit kulinarischen Köstlichkeiten nachklingen und den Abend ausklingen lassen. Diese hatten die fleißigen Frauen des Weltladens vorbereitet.
Das Konzert war ja eine Kooperation vom Kulturverein Ainring, dem Weltladen und dem Ideengeber Klaus Cordon.
Er spielt im Ainringer Klaviertrio die Violine. Vervollständigt wird das Trio von Kana Zurzulo aus Ainring am Klavier und Ulrike Gossel, die extra aus Oberfranken angereist war, am Violoncello.

Die Idee zu diesem Benefizkonzert kam Klaus Cordon bei seiner Perureise im vergangenen Jahr. Dort traf er im Colca-Tal im Süden Perus den Pater Franz Windischhofer.  Pater Windischhofer wirkt nun schon seit dreißig Jahren in Peru. Er hat Internate aufgebaut und organisiert Computerkurse, damit die Kinder und Jugendlichen – auch die aus abgelegenen Dörfern – fit für die Zukunft werden. Außerdem betreibt er eine Armenküche, nicht nur für Kinder. Rosi Pscheidl hatte ihn schon vor drei Jahren im Weltladen zu Gast. Sie kennt ihn noch aus ihrem Heimatort und pflegt diese langjährige Freundschaft. Die sozialen Projekte des Paters sind immer wieder gefährdet: durch Korruption, steigende Preise und die europäische Wirtschaftskrise. Private Spenden, die auch direkt ankommen, sind stets eine wertvolle Hilfe.
„Musik überwindet Grenzen, Musik baut Brücken, Musik schafft Gemeinsamkeit, wo Worte allein nicht mehr reichen“. Diese Botschaft von Klaus Cordon und die wunderbare musikalische Darbietung des Klaviertrios kamen beim Publikum an: eine Summe von 450 Euro und begeisterter Applaus belohnten die Künstler und Veranstalter.

Die Auswahl der Stücke trug ihr Übriges zu dem Erfolg bei und Julia Cordon führte das Publikum charmant in die Hintergründe der Werke ein: im ersten Teil des Konzertes wurde Beethovens Klaviertrio in B-Dur op. 97, das Erzherzogtrio, hervorragend interpretiert. Höchst lebendig präsentierten die Künstler die Ausdrucksskala von pathetischem Glanz bis zur stillen Beschaulichkeit, rhythmischer Dramatik bis freudiger Leichtigkeit und Witz.
Das kammermusikalische Werk in F-Dur, op. 80 von Robert Schumann stand nach der Pause auf dem Programm. Es war eines der Lieblingsstücke von Clara Schumann und  war fester Bestandteil auf ihren Konzertreisen. Der Charakter der Sätze reicht von schwungvoll bis lieblich, leidenschaftlich bis zauberhaft, rhythmisch pikant bis scherzohaft. Die Künstler stellten mit ihrer Interpretation ihr hohes Können und vor allem ihre große Freude am Spiel unter Beweis: auch in ihren Mienen spiegelte sich die ganze Lebendigkeit der Musik.  
Auch Bürgermeister Eschlberger war begeistert: „Welche hervorragenden Künstler wir doch in unserer Gemeinde haben!“.

25_Jahre_Benefizkonzert

(Diesen Kleinoden der Kunst immer wieder eine Bühne zu geben widmet sich der Kulturverein Ainring seit nun mehr fast 25 Jahren mit Engagement und Freude.)

Bericht und Bilder  Kulturverein

 

Bildergalerie zum Benefizkonzert

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